Incubator for Design Cultures
Das Programm «Incubator for Design Cultures» der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW richtete sich an Mitarbeitende der gesamten FHNW. Es förderte Mitarbeitende aller Disziplinen, die sich in ihrer Arbeit mit Gestaltung, Design und Kreation auseinandersetzen und dies vertiefen wollten. Der Incubator ermöglichte den interdisziplinären Austausch und das spartenübergreifende Zusammenarbeiten unter dem Aspekt der Kreativität und Innovation.
Der Incubator umfasste ein zweijähriges Weiterbildungsprogramm für den Mittelbau, das von der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW initiiert und kuratiert wurde – in Kooperation mit weiteren Hochschulen der FHNW sowie Firmen aus der Privatwirtschaft. Es adressierte vier Bereiche: Critical Practice, Unternehmertum, angewandte Forschung und Entwicklung sowie Vermittlung und Kommunikation. Diversität und Chancengleichheit wurde als durchgängige Querschnittsthematik in allen Bereichen behandelt. Der Incubator for Design Cultures verfolgte drei Ziele: Erstens ging es um die Verbindung von akademischer und praktischer Qualifikation der Teilnehmenden und das nachhaltige Übertragen dieser Kompetenzen auf die individuellen Tätigkeiten in der jeweiligen Hochschule. Zweitens sollte die interdisziplinäre Kompetenz gestärkt und das Bewusstsein für Diversität geschärft werden. Das dritte Ziel war die Förderung des Verständnisses für Designprozesse als gestaltende Prozesse unserer Welt, in denen sich die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis exemplarisch zeigt und Raum für Innovation birgt. Die Gruppe war so zusammengesetzt, dass der Austausch (Peer to Peer) dazu beitrug, Design Cultures aus wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, ökologischen und kulturellen Gesichtspunkten zu erproben. Zusammenfassend lassen sich die Kernthemen mit den Begriffen Praxisbezug, Forschungsmethodik, Innovation, Diversität, Partizipation, Kreativität und Designprozesse umschreiben, die zur Erweiterung der individuellen Kompetenzen der Teilnehmer:innen beigetragen hat.